Um sicherzugehen, dass das Geld auch da ankommt, wo es benötigt wird, hatten wir uns über einen Aufruf bei den Pfadfindern ein Flutopfer herausgesucht, das Hilfe dringend nötig hatte: Simone V. (31) lebt mit ihrer 7jährigen Tochter in Oberwöhr (Landkreis Rosenheim) im Bayerischen Voralpenland, nur 20 Minuten vom Wendelstein entfernt. Im Zuge der großen Flut brach der Damm des naheliegenden Auerbachs und die Wassermassen der Mangfall ergossen sich über die kleine Siedlung. Keller liefen voll, Straßen standen unter Wasser, auch für Autos war das Wasser schnell zu tief - die Bevölkerung musste evakuiert werden.

Autos fielen reihenweise dem Wasser zum Opfer - In solchen Situationen zahlt sich ein Geländewagen aus

Simone wusste tagelang nicht, wie es ihrer Mutter geht, die -genau wie sie- ihre Tochter alleinerziehend großgezogen hat. Ein Durchkommen zum Haus ihrer Mutter war aufgrund der Wassermassen nicht möglich.

Die aktive Pfadfinderin Simone erzählte, dass sie sich in der Vergangenheit schon um eine Hochwasserversicherung bemühten - vergeblich. Denn wer in einem Hochwasser-Risikogebiet lebt, wird entweder gar nicht versichert oder zahlt so hohe Prämien, dass es sich fast niemand leisten kann.

Der Kellerinhalt ist reif für den Müll - Die Straßen waren stellenweise unpassierbar

Nachdem bei Simone und ihrer Mutter die Keller leergepumpt waren, wurde erst das volle Ausmaß der Schäden offensichtlich: Nicht nur der Inhalt der Keller war reif für den Müllberg, auch die Wände und Böden sind so durchnässt, dass sie zu schimmeln beginnen. Der Putz, die Fliesen und der Estrich müssen herausgerissen und neu gemacht werden. Auch das Auto von Simones Mutter ist reif für den Schrottplatz, ihr eigenes konnte gottseidank repariert werden.

Simone vor dem Müllberg ihres Kellers und dem ihrer Mutter

Die beiden Frauen waren dringend auf Hilfe angewiesen. Sowohl die tatkräftige Hilfe aus dem Bekanntenkreis als auch alle Spenden, denn zerstörte Geräte und Autos müssen ersetzt und der Keller saniert werden.

Einen Fernsehbericht über die Überschwemmungen in Oberwöhr gibt es hier zu sehen.

AMPERTEC-Flutopferhilfe ein voller Erfolg

Thorsten Wiegand (rechts) und Wolfgang Kloyer (links) von Kinder werden Freunde e.V. überreichen Simone und ihrer Mutter den Scheck

Die Spendensumme errechnet sich aus dem Umsatz mit den hauseigenen AMPERTEC-Produkten. Und Sie, unsere Kunden, kauften fleißig die kompatiblen Kartuschen und Tinten, die es für fast alle Drucker gibt. Dafür möchten wir Ihnen noch einmal ganz herzlich danken, auch im Namen von Simone und ihrer Familie. So kamen 4600 Euro zusammen, die Wiegand & Partner auf 5500 Euro aufrundeten. Gespendet wird über die Gröbenzeller Organisation Kinder werden Freunde e.V.

„Toll“, freute sich Simone bei der Übergabe, „das hilft uns sehr bei der Keller-Sanierung!“. Elektrik, Heizung, Öltank, Waschmaschine, Tiefkühltruhe – Alles muss neu gemacht oder gekauft werden. Thorsten Wiegand, Geschäftsführer von Wiegand & Partner: „Wir freuen uns sehr, helfen zu können. Da wir stark in der Region verwurzelt sind und hier auch produzieren, war es uns ein großes Anliegen, jemanden aus der Gegend direkt zu unterstützen mit unserer Aktion.“